Projekt «Swinging Order», 2008

Swinging Order besteht aus einem dreiminütigen computergenerierten Animationsfilm, der von einer elektronischen Tonspur unterstützt wird. Dazu gehören vierundzwanzig computergenerierte Malereien von unterschiedlicher Grösse, die in einem speziellen Verfahren auf Aluminiumtafeln gedruckt sind.

Das Projekt Swinging Order bezieht sich auf die scheinbare Gesetzmässigkeit der Erscheinungen der Dinge, auf die Naturgesetze, die den Dingen innewohnen. Swinging verdeutlicht unsere sich permanent verändernde Sichtweise auf die Welt, abhängig von der jeweiligen Ordnung der entdeckten Naturgesetze. Der ständige Wechsel der Anschauung ist beeinflusst von unserem Wissensstand über die Welt und unserem Bewusstsein.

Die Arbeit entwirft eine Welt im Wandel, führt von Entstehung und Entfaltung zur Blüte und zum Tod. In seiner inhaltlichen Aussage entspricht Swinging Order den Erkundungen der modernen Physik und zeigt bildhaft, wie ein Seismograph, den molekularen Reichtum und die universelle Ausdehnung, bis hin zu künstlichen imaginierten Paradiesen der Zukunft.

Text: Maya von Moos

Titel: Swinging Order
Jahr: 2008
Länge: 3 Min.
Technik: 3D-computergeneriert, mit Ton, 16:9, PAL
Auflage: 5